Therapie gegen das Chaos im Kopf
Neurofeedback wird zur Behandlung von ADHS eingesetzt, jedoch zeigt die sanfte Therapie auch bei Schlafstörungen, Migräne, Epilepsie, Autismus und Konzentrationsstörungen Wirkung. Mithilfe von Neurofeedback lernen Patienten, ihre Hirnströme bewusst zu kontrollieren. Dadurch können sie innerlich zur Ruhe kommen, weshalb das moderne Verfahren sich nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene eignet.
Überschießende, unkontrollierte Gedanken sind häufig nicht nur für Kopfschmerzen, Migräne, Schwindel oder verspannte Nacken- und Rückenmuskeln verantwortlich – sie gelten auch für folgende Anzeichen als Ursache:
Neurofeedback: Was ist das eigentlich?
Neurofeedback ist nicht nur eine äußerst sanfte, sondern auch eine vollkommen schmerzfreie Therapie, die ohne Medikamente auskommt. Grundlage dieser Methode ist das Biofeedback, mit dessen Hilfe wir die Hirnaktivität sichtbar machen können. Mit dieser Methode können Kinder und Erwachsene lernen, unwillkürliche Gedankenvorgänge bewusst zu kontrollieren, um das Chaos im Kopf in den Griff zu bekommen.
Welche Vorteile hat die Gedankentherapie?
Gedanken bewegen: Neurofeedback ist faszinierend und wirksam zugleich. Es gibt vermutlich kaum eine bessere Methode, um Hirnströme gezielt zu lenken und innerlich ruhig zu werden. Je ruhiger Sie sind – desto besser können Sie sich auch konzentrieren.
Neurofeedback ist deshalb nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene geeignet, um den Fokus auf eine Aufgabe legen zu können. Andernfalls kann Stress die Folge sein, wenn wir alles gleichzeitig erledigen wollen.
Beim Neurofeedback steht das sogenannte Regulationstraining am Computer im Mittelpunkt der Therapie. Wie beim Radfahren oder Schwimmen müssen beim Neurofeedback neue Verhaltensmuster erlernt werden, weshalb wir diese Methode vor allem im Vorschulalter anwenden, um Konzentrationsstörungen zu beseitigen.
Aufgrund der Gedankenkontrolle hat das Neurofeedback sich insbesondere bei ADHS bewährt. Kinder können mit dieser Methode nicht nur ihre kognitiven Fähigkeiten regulieren – sie können auch ihr Verhalten ändern. Dabei setzt die Therapie an der Ursache an, um eine dauerhafte Verbesserung herbeizuführen. Insbesondere Kindern macht das Neurofeedback Spaß, weil sie mit der Methode spielerisch lernen können.
Wie läuft das Neurofeedback ab?
Neurofeedback – die Therapie hört sich zunächst nach Science-Fiction an. Auf den ersten Blick kann die Methode durchaus etwas Furcht einflößend sein, wenn computergesteuerte Objekte allein mit der Kraft der Gedanken bewegt werden.
Keine Angst: Das Neurofeedback ist eine vollkommen schmerzfreie Methode, die sogar ohne Medikamente auskommt. Doch wie funktioniert das Neurofeedback denn nun genau?
Grundsätzlich ist die Methode mit einem EEG vergleichbar, das die Hirnströme aufzeichnet. Vor dem eigentlichen Neurofeedback kleben wir Ihnen Elektroden auf die Kopfhaut. Hierbei handelt es sich um hochsensible Sensoren, mit denen wir Ihre Hirnaktivität messen können.
Normalerweise sind Hirnströme mit Wellen vergleichbar, die sich auf dem Computerbildschirm unentwegt bewegen. Mit diesen Bildern können die meisten Patienten jedoch nichts anfangen. Um ihnen das Neurofeedback zu erleichtern, stellen wir stattdessen einfachere Grafiken auf dem Bildschirm dar, die entweder steigen oder sinken. Dies kann zum Beispiel ein Flugzeug sein, das seine Höhe mit zunehmender oder abnehmender Hirnaktivität verändert.
Anhand dieser bildlichen Darstellungen sollen Patienten mit dem Neurofeedback lernen, wie sie diese Hirnströme bewusst beeinflussen können. Es erfordert viel Übung, um das Gelernte auch im Alltag anwenden zu können.
Wie viele Sitzungen sind beim Neurofeedback notwendig?
Bevor Patienten ihre Gedanken kontrollieren und bewusst beeinflussen können, sind in der Regel zwischen 20 und 40 Sitzungen notwendig. Manchmal können auch durchaus weitere Therapiestunden sinnvoll sein, um das Gelernte zu festigen und im Alltag konzentrierter und sicherer zu werden.
Wie wirkt das Neurofeedback?
Patienten sollen beim Neurofeedback lernen, wie sie ihre Hirnaktivität so beeinflussen, dass sie die Informationen leichter verarbeiten und die bevorstehenden Aufgaben besser bewältigen können. Dies geschieht durch einen ständigen Wechsel von erhöhter Aufmerksamkeit und Entspannung, um dem Gehirn mehr Abwechslung zu bieten. Auf diese Weise können Sie für einen gewissen Zeitraum fokussiert sein, bevor Sie sich etwas Ruhe gönnen.
Beim Neurofeedback spiegelt der Erfolg des Trainings sich direkt auf dem Bildschirm wider. Je mehr Übung Sie mit der Methode haben, desto schneller können Sie dieses neue Verhalten auch verinnerlichen.
Weitere oft gestellte Fragen über Neurofeedback:
Wer kann vom Neurofeedback besonders profitieren?
Patienten sollen beim Neurofeedback lernen, wie sie ihre Hirnaktivität so beeinflussen, dass sie die Informationen leichter verarbeiten und die bevorstehenden Aufgaben besser bewältigen können. Dies geschieht durch einen ständigen Wechsel von erhöhter Aufmerksamkeit und Entspannung, um dem Gehirn mehr Abwechslung zu bieten. Auf diese Weise können Sie für einen gewissen Zeitraum fokussiert sein, bevor Sie sich etwas Ruhe gönnen.
Beim Neurofeedback spiegelt der Erfolg des Trainings sich direkt auf dem Bildschirm wider. Je mehr Übung Sie mit der Methode haben, desto schneller können Sie dieses neue Verhalten auch verinnerlichen.
Welche Nebenwirkungen können beim Neurofeedback auftreten?
Immer wieder kursieren Gerüchte, dass das Neurofeedback schmerzhaft oder gar gefährlich sei. In diesem Fall können wir Sie beruhigen, weil das Neurofeedback vollkommen ungefährlich ist. Es bereitet auch keine Schmerzen, weil die Elektroden, die auf die Kopfhaut geklebt werden, lediglich der Aufzeichnung der Hirnströme dienen.
Wie oft finden die Sitzungen statt?
Um ein positives Ergebnis zu erzielen, können zwei bis drei Sitzungen pro Woche sinnvoll sein. Je weniger Zeit zwischen den einzelnen Therapien verstreicht, desto schneller kann das Gehirn sich an das Training gewöhnen. Nach ungefähr 20 Sitzungen findet eine Auswertung statt, um zu prüfen, ob die gesteckten Ziele auch wirklich erreicht wurden.
Wer übernimmt die Kosten?
Obwohl das Neurofeedback gerade für Patienten mit kognitiven Problemen ein echter Gewinn ist, bezahlen die Krankenkassen dies nur, wenn von einem Arzt eine Heilmittelverordnung für Ergotheraphie ausgestellt wurde.
Ein Gespräch mit Ihrer Krankenkasse lohnt sich dennoch. Unter Umständen können die Kosten nämlich durchaus übernommen werden. Vor allem dann, wenn das Neurofeedback im Rahmen einer Verhaltenstherapie durchgeführt wird.
Warum kann Neurofeedback nur langfristig helfen?
Neurofeedback ist eine einzigartige Methode, um alte Gedanken- und Verhaltensmuster durch neue zu ersetzen. Bis diese neuen Muster allerdings Wirkung zeigen, können Wochen oder Monate vergehen. Aus diesem Grund ist das Neurofeedback in Leipzig auch als längerfristige Therapie anzusehen, die den Betroffenen und ihren Angehörigen mehr Lebensqualität bietet.
Warum sollte das Neurofeedback ausschließlich von erfahrenen Therapeuten geleitet werden?
Beim Neurofeedback handelt es sich um ein anerkanntes Verfahren, um Menschen mit kognitiven Störungen helfen zu können. Die Therapie findet nicht nur bei den Patienten, sondern auch bei den Angehörigen Anklang.
Wenn Kinder betroffen sind, ist der Leidensdruck für die Eltern besonders groß. Eine geeignete Therapie ist häufig nur schwer zu finden. Neurofeedback ist eine fundierte Methode, die jedoch ausschließlich von erfahrenen Therapeuten durchgeführt werden sollte, um die Trainingsparameter anzupassen und somit einen kontinuierlichen Fortschritt zu erzielen.
Das sagen unsere Kunden:
Praxisklinik MEDIPLUS+
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